CHECKPOINT CHARLIE

Beschreibung

Das Wichtigste zum Checkpoint Charlie in Kürze

Wer kennt ihn nicht, den wohl bekanntesten Grenzübergang Berlins und ganz Deutschlands während des Kalten Krieges. Zwischen 1961 und 1990 verband der Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße den US-amerikanischen Sektor mit dem sowjetischen. Der Kontrollpunkt wurde 1961 infolge des Mauerbaus eingerichtet, um die Grenzübertritte des westalliierten und sowjetischen Militärpersonals sowie ausländischer Diplomaten zu kontrollieren.

Der Name „Checkpoint Charlie“

Der Name Checkpoint Charlie leitet sich übrigens vom Internationalen Buchstabieralphabet ab. Nach dem Grenzübergang Helmstedt-Marienborn (Alpha) und Dreilinden-Drewitz (Bravo) ist der Checkpoint Charlie der dritte von den Alliierten genutzte Kontrollpunkt in und um Berlin. Im Oktober 1961 ist der Checkpoint Schauplatz der Panzerkonfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Streitkräften. Der Checkpoint ist aber nicht nur Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen, sondern auch Zeuge zahlreicher geglückter und gescheiterter Fluchtversuche aus der DDR.

Die Besichtigung des Checkpoint Charlie

Heute ist der Checkpoint Charlie eines der beliebtesten Fotomotive Berlins. Dass hier kaum Orginalbauten stehen und Schlagbaum, Kontrollbaracke, Flagge und Sandsäcke dem Originalschauplatz nur nachempfunden sind, scheint niemanden zu stören. 2006 wurde auf dem historischen Gelände des ehemaligen Grenzübergangs eine Open-Air-Ausstellung eröffnet, die Besucher zu über die Bedeutung des Checkpoint Charlie als symbolischen Ort der West-Ost-Blockkonfrontation informiert, die zahlreichen gescheiterten und geglückten Fluchtversuche aus der DDR schildert und generelle Informationen zur Deutschen Teilung und Berliner Mauer liefert.