HAMBURGER BAHNHOF – MUSEUM FÜR GEGENWART BERLIN

Beschreibung

Das Wichtigste zum Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin in Kürze

Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin ist das Zentrum der zeitgenössischen Kunst in Berlin und Teil der Nationalgalerie Berlin. Das Museum für Gegenwart gehört zu den größten und wichtigsten öffentlichen Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit. Ob Pop Art, Abstrakter Expressionismus oder Minimal Art – hier können sich Besucher die Kunsttrends von den 1960er Jahren bis heute ansehen und nachvollziehen. Malerei, Objekt- und Medienkunst sind dabei genauso Thema wie die Fotografie. Von Andy Warhol über Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein bis zu Anselm Kiefer und Joseph Beuys sind auf 13.000 Quadratmetern Exponate der namhaftesten Künstler der letzten sechs Dekaden ausgestellt.

Das Gebäude des Hamburger Bahnhofs

Wie bereits aus dem Namen hervorgeht, diente der Hamburger Bahnhof einst als Endbahnhof der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Der spätklassizistische Kopfbau wurde 1846 in Betrieb genommen und ist heute als einziges historisches Bahnhofsgebäude jener Zeit in der Stadt erhalten. Mit dem rapide wachsenden Schinenverkehrsaufkommen konnte der Hamburger Bahnhof trotz Umbauten nicht Schritt halten, sodass er 1884 stillgelegt wurde. In den nächsten 20 Jahren wurde er zu Wohn- und Verwaltungszwecken genutzt, bevor er 1904 in ein Ausstellungshaus umgewidmet wurde. In den Jahren bis 1916 wurden die historische Halle hinter dem Eingangsbereich sowie der östliche und westliche Flüge angebaut.

Die Sammlungen des Museums für Gegenwart Berlin

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude schwer beschädigt und lag anschließend während der deutschen Teilung für Jahrzehnte ungenutzt im Niemandsland zwischen West- und Ost-Berlin. Erst 1984 wurde der Bahnhof teilweise restauriert und erstmalig wieder museal genutzt. Bis 1996 wurde er schließlich als Ausstellungsort für Werke aus der Sammlung der Nationalgalerie sowie der Berliner Privatsammlung Erich Marx umfassend umgebaut und saniert. Im Jahr 2004 erfolgte schließlich eine weitere umfängliche Erweiterung des Museums, die durch die Dauerleihgabe der Friedrich Christian Flick Collection erforderlich wurde.