PIAZZA DELLA SCALA

Beschreibung

Das Wichtigste zur Piazza della Scala in Kürze

Die Piazza della Scala ist einer der berühmtesten Plätze Italiens. Der Platz liegt direkt vor dem Teatro alla Scala, dem weltberühmten Opernhaus Mailands. Auf der gegenüberliegende Seite befindet sich der wunderschöne Palazzo Marino aus der Spätrenaissance, der heute Sitz der Stadtverwaltung Mailands ist. Der schönsten und interessanteste Weg zur Piazza della Scala ist übrigens durch die noble Viktor-Emanuel-Einkaufspassage, die den Platz direkt mit der Piazza del Duomo verbindet.

Die Geschichte und Architektur der Piazza della Scala

Obwohl die Piazza della Scala vor dem Teatro alla Scala liegt, leitet sich der Name des Platzes jedoch nicht vom weltberühmten Opernhaus ab. Er geht vielmehr auf die Kirche Santa Maria della Scala aus dem späten 14. Jahrhundert zurück, die zu Ehren der Ehefrau des Mailänder Fürsten Bernabò Visconti, Regina della Scala, benannt wurde.

Die Piazza della Scala ist einer der jüngeren Plätze von Mailand. Als das älteste Gebäude am Platz, der Palazzo Marino, im 16. Jahrhundert errichtet wurde, existierte die Piazza della Scala noch gar nicht. Die Hauptfassade des Palazzo Marino war nämlich zur Piazza San Fedele ausgerichtet, da auf dem Gelände der heutigen Piazza della Scala noch Gebäude standen. Auch als das weltberühmte Opernhaus La Scala im Jahre 1778 gebaut wurde, lag vor deren Hauptfassade eine Straße und noch kein Platz.

Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts initiierte die Stadtverwaltung von Mailand eine grundlegende Sanierung der Umgebung, die auch die Errichtung eines Platzes zwischen dem Palazzo Marino und dem Teatro alla Scala vorsah. Architekt des Platzes war der berühmte Luca Beltrami, der auch den Palazzo Beltrami, die neue Fassade des Palazzo Marino zum Platz hin und das Gebäude der Banca Commerciale Italiana gestaltete.

In der Platzmitte befindet sich eine Marmorstatue von Leonardo da Vinci, der viele Jahre seines Lebens in Mailand verbrachte. Zu Füßen Leonardos stehen Skulpturen vier seiner Schüler. Die Reliefs am Denkmal stellen die vier Hauptdisziplinen des Universalgelehrten dar: Architektur, Malerei, Bildhauerei und Ingenieurskunst.