VASCO-DA-GAMA-TURM

Beschreibung

Das Wichtigste zum Vasco-da-Gama-Turm in Kürze

Der Vasco-da-Gama-Turm zählt zu den modernen Sehenswürdigkeiten Lissabons. Der Aussichtsturm mit angeschlossenem Hotelbau liegt auf dem für Weltausstellung 1998 erschlossenen Gelände Parque das Nações (dt. „Park der Nationen“) am Ufer des Tejo. Mit einer Höhe von 145 Metern ist der Vasco-da-Gama-Turm das höchste Gebäude Portugals. Der Aussichtsturm ist inzwischen geschlossen, doch aus den höheren Etagen des Hotels hat man immer noch einen grandiosen Ausblick über den Tejo und Lissabon.

Die Architektur des Vasco-da-Gama-Turms

Getreu dem Motto der Expo 98 „Die Ozeane: Ein Erbe für die Zukunft“ soll der Turm als Denkmal an den Seefahrer Vasco da Gama erinnern und die Verbundenheit der Portugiesen mit dem Meer ausdrücken, was den Architekten Nick Jacobs und Leonor Janeiro augenscheinlich gelungen ist. Der Sockel reicht wie ein Schiffsbug in den Tejo hinein, die Stahlkonstruktion stellt das Segel einer Karavelle dar, der Turmkörper ist wie ein Mast mit Ausguck.

Die Nutzung des Vasco-da-Gama-Turms

Nach der Expo sollte der Turm als Büro- und Gewerbeimmobilie weiter genutzt werden, allerdings fanden sich zu wenige Nachmieter. 2004 wurden schließlich auch die Aussichtsplattform und das Turmrestaurant geschlossen. 2007 begann der Umbau des Vasco-da-Gama-Turms in ein Luxushotel, das 2012 eröffnete. Die obersten Stockwerke sind seitdem leider nicht mehr öffentlich zugänglich (es sei denn, man mietet die Räumlichkeiten für eine Veranstaltung). Dafür stehen Besuchern die öffentlichen Bereiche des Hotels offen. Wer sich gerne massieren lässt und dabei gleichzeitig eine herrliche Aussicht genießen möchte, kann im Spa-Bereich im 23. Stock des Hotels einen Hochgenuss im wahrsten Sinne des Wortes erleben.