EYÜP-SULTAN-MOSCHEE

Beschreibung

Das Wichtigste zur Eyüp-Sultan-Moschee in Kürze

Die Eyüp-Sultan-Moschee befindet sich im gleichnamigen Istanbuler Stadtteil Eyüp am nördlichen Ende des Goldenen Horns. Sie ist für Muslime ein besonders heiliger Ort und rangiert in der Bedeutungsskala auf Platz vier hinter Mekka, Medina und Jerusalem.

Die Geschichte der Eyüp-Sultan-Moschee

Hintergrund dafür ist der Namensgeber der Moschee, Abu Ayyub al-Ansaris (türkisch „Eyüp“). Er war ein Gefährte des Propheten Mohammeds und dessen Fahnenträger. Der Legende nach soll Eyüp während der ersten erfolglosen Belagerung Konstantinopels durch die Muslime in den Jahren 674 bis 678 vor den Toren der Stadt gefallen und sein Grab kurz nach der osmanischen Eroberung wiedergefunden sein. Sein Grabmal befindet sich heute in der Eyüp-Sultan-Moschee.

Die erste Moschee an diesem Ort wurde von Sultan Mehmed II. fünf Jahre nach der Eroberung Konstantinopels im Jahr 1458 in Auftrag gegeben. Den im Hof befindlichen Şadırvan (Reinigungsbrunnen) ließ Großwesir Ibrahim Pascha bauen. Da die Minarette nicht hoch genug waren, um die Mahya (die traditionelle Beleuchtung im Ramadan) anzubringen, ließ Sultan Ahmed III. sie im Jahr 1723 einreißen und höhere bauen. Die Moschee wurde während eines Erdbebens im Jahr 1766 schwer beschädigt. Daraufhin ließ Sultan Selim III. im Jahr 1798 die Moschee bis auf die Minarette niederreißen, um eine neue Moschee zu bauen, die im Jahr 1800 eröffnete.