KÖNIGLICHER PALAST BRÜSSEL

Beschreibung

Das Wichtigste zum Königlichen Palast Brüssel in Kürze

Monarchisten und Liebhaber prunkvoller Paläste sollten sich bei einer Reise nach Brüssel auf keinen Fall einen Besuch des Königlichen Palastes entgehen lassen. Der Königliche Palast befindet sich gegenüber des Palastes der Nationen am Südende des Warandeparks und ist heute ein Symbol der konstituellen Monarchie Belgiens. Der Palast ist der Amtssitz des belgischen Königs und wird darüber hinaus auch für Staatsempfänge und sonstige Feierlichkeiten genutzt. Im Sommer werden die Tore des neobarocken Palastes der Öffentlichkeit geöffnet, sodass Besucher die prachtvollen Salons im Inneren bestaunen können.

Die Geschichte des Königlichen Palastes Brüssel

Einst thronte an der heutigen Stelle des Königlichen Palastes der Coudenberg, die ehemalige Hofburg der Burgunder und Habsburger, die 1731 bei einem Brand weitgehend zerstört und in der Folge abgerissen wurde. An ihre Stelle trat eine kleinere Residenz. Wilhelm I., König der Niederlande, entschied 1815, dass die ehemals vier Häuser zu einem königlichen Palast ausgebaut werden sollten. Die Arbeiten wurden im Jahre 1829 vollendet. Ein Jahr später erlangte Belgien seine Unabhängigkeit und der neue belgische König Leopold I. wählte diesen Palast zu seiner Residenz.

Sein Nachfolger Leopold II. verlieh dem neobarocken Schloss seine heutige Gestalt. Die Umbauarbeiten dauerten bis 1903. Bis zum Tod von Königin Astrid im Jahre 1935 wurde der Palast als Residenz des belgischen Königshauses genutzt. Danach zog der damalige König Leopold III. in das Schloss Laeken um, wo die königliche Familie bis heute wohnt.

Der Königliche Palast Brüssel heute

Der Königliche Palast im Zentrum Brüssels ist bis heute die offizielle Residenz des Königs, dient ihm für Staatsempfänge und andere Amtspflichten und beherbergt die Ämter des Hofes. Außerdem beherbergt der Palast heute ein Museum mit einer Sammlung über die königlich-belgische Dynastie. Seit 1965 ist der Königliche Palast von Brüssel im Sommer der Öffentlichkeit zugänglich, sodass Besucher die prunkvollen Salons, Galerien und Treppenhäuser in dessen Inneren bestaunen können.