MAUERMUSEUM

Beschreibung

Das Wichtigste zum Mauermuseum in Kürze

Das Mauermuseum, direkt am berühmten und geschichtsträchtigen Checkpoint Charlie gelegen, ist einzigartig unter den Berliner Museen. Fast zeitgleich mit dem Bau der Berliner Mauer und der Panzerkonfrontation zwischen Amerikanern und Sowjets am Checkpoint Charlie im Jahre 1961 gründete der Privatmann und einstige Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Rainer Hildebrandt, das Mauermuseum. Seine Mission: Fluchtpläne und Fluchtversuche aus der DDR sowohl zu dokumentieren als auch zu unterstützen.

Die Geschichte des Mauermuseums

Ursprünglich in seiner eigenen Wohnung untergebracht, kam das Mauermuseum ein Jahr später im heutigen Gebäude direkt an der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West am Checkpoint Charlie unter – ganz gemäß Hildebrandts Motto „So nahe wie möglich am Unrecht sein, dort entfaltet sich die menschliche Größe am stärksten.“ Hildebrandts Museum entwickelte sich bald zum Anlaufpunkt für Geflüchtete, Helfer, Journalisten und Demonstranten. Fluchthelfer versorgten das Haus am Checkpoint Charlie mit Fahrzeugen, Hilfsmitteln und persönlichen Erinnerungsstücken.

Die Ausstellung des Mauermuseums

Heute ist das Mauermuseum vor allem für seine zahlreichen Originalobjekte aus 30 Jahren Geschichte bekannt. Autos, Heißluftballons und andere „Verkehrsmittel“ erzählen die Geschichten von geglückten und missglückten Fluchtversuchen aus der DDR. So gibt es einen alten Volkswagen mit Kofferraumversteck, ein Mini-U-Boot und einen zusammengeschobenen Koffer zu sehen. Darüber hinaus informiert das Mauermuseum in ergänzenden Dauerausstellungen über die Geschichte der Menschenrechtsbewegungen und den nach wie vor in vielen Ländern dieser Welt andauernden Kampf für Menschenrechte.