Projekt Beschreibung

MUSEUM BRANDHORST




Beschreibung

Das Wichtigste zum Museum Brandhorst in Kürze

Liebhaber zeitgenössischer Kunst sollten bei einem München-Besuch unbedingt das Museum Brandhorst gesehen haben. Das 2009 eröffnete Museum zählt zu den jüngsten Neuheiten der Münchner Museumslandschaft. Das Museum Brandhorst ist Teil des Kunstareals in der Münchner Maxvorstadt und präsentiert die Sammlung des Ehepaars Brandhorst, die aus über 700 Werken berühmter zeitgenössischer Künstler wie Joseph Beuys, Damien Hirst, Bruce Nauman, Andy Warhol und vor allem Cy Twombly besteht.

Die Geschichte des Museums Brandhorst

Die Sammlung Brandhorst geht auf die jahrelange Sammelleidenschaft des Ehepaars Anette und Udo Brandhorst zurück. Sie begannen in den 1970er-Jahren Werke der Klassischen Moderne zu sammeln und erwarben in den nachfolgenden Jahrzehnten Werke prominenter deutscher Künstler wie Georg Baselitz, Joseph Beuys und Gerhard Richter. In den 1990er-Jahren begann das Ehepaar, gezielt Sammlungschwerpunkte zu setzen. Zentrum der Sammmlung wurde die amerikanische zeitgenössische Kunst der 1960er- bis 1990er-Jahre, unter anderem mit Werken der Künstler Cy Twombly und Andy Warhol.

Um das Jahr 2000, nach dem Tod von Anette Brandhorst, begann Udo Brandhorst nach Partnern für eine Museumsgründung zu suchen. Er stellte die Bedingung, dass die Sammlung als eigenständiges Museum gezeigt werden müsse und suchte nach einer Stadt oder einem Bundesland, das den Bau finanzieren sollte. Der Freistaat Bayern erklärte sich schließlich bereit, das Museum zu Brandhorsts Bedingungen zu errichten. Seitdem steht das Museum auch in der Kritik der Öffentlichkeit. Viele Kritiker behauptete, die Sammlung Brandhorst würde nicht die nötige Bedeutung haben, um den Bau eines eigenständigen Museums zu rechtfertigen. Außerdem wären die Werke auch eine gute Ergänzung der direkt benachbarten Pinakothek der Moderne gewesen.

Die Architektur des Museums Brandhorst

Wie dem auch sei – das neue Museumsgebäude mit seiner in 23 verschiedenen Farben gestalteten Fassade ist auf jeden Fall ein echter Hingucker geworden. Sie besteht aus 36.000 vierkantigen, vertikal angebrachten Keramikstäben, die je nach Betrachtungswinkel und Entfernung des Betrachters unterschiedliche optische Eindrücke ergeben. Der Museumsbau wurde nach Plänen des Architektenbüros Sauerbruch Hutton auf dem Gelände der ehemaligen Türkenkaserne errichtet. Auf drei Etagen und mehreren Zwischengeschossen erstrecken sich 3.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 5.300 Quadratmeter Nutzfläche.

Die Sammlung des Museums Brandhorst

Ausstellungsschwerpunkt des Museums Brandhorst sind die Werke des US-amerikanischen Malers, Fotografen und Objektkünstlers Cy Twombly, der zu den wichtigsten Vertretern des abstrakten Expressionismus zählt. Den Werken Twomblys ist eine ganze Etage des Hauses gewidmet, darunter die Arbeit Lepanto, 12 Gemälde, die 2001 für die Biennale Venedig entstanden. Insgesamt beinhaltet die Sammlung mit über 200 Werken die größte Sammlung Twomblys in Europa, darunter Gemälde, Skulpturen, Grafik und Fotografien. Neben Twombly ist auch der weltberühmte Andy Warhol mit über 100 Werken sehr prominent im Museum Brandhorst vertreten.




Telefon

+49 89 23805 – 2286

Öffnungszeiten

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
geschlossen 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 20:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00

Eintrittspreise

Erwachsene: 7€

Senioren (66+): 5€

Studenten: 5€

Sonntags: 1€

Kinder und Jugendliche (0 – 18): kostenlos

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

U-Bahnlinien 3 und 6: Haltestelle Universität

Buslinien 68 und 100: Haltestelle Amalienstraße

Straßenbahnlinien 27, 28 und N27: Haltestelle Pinakotheken

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist die Tiefgarage in der Amalienpassage.

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