Projekt Beschreibung

NEUE PINAKOTHEK




Beschreibung

Das Wichtigste zur Neuen Pinakothek in Kürze

Kunstliebhaber haben bei einer Reise nach München einen Pflichtprogrammpunkt, und zwar ein Besuch der Neuen Pinakothek. Sie ist eines der bedeutendsten Museen für europäische Kunst vom späten 18. bis zum führen 20. Jahrhundert. Gemeinsam mit ihren beiden Geschwisterinstitutionen, der Alten Pinakothek und der Pinakothek der Moderne sowie einigen weiteren Kunstmuseen bildet die Neue Pinakothek das einzigartige Münchner Kunstareal.

Die Geschichte der Neuen Pinakothek

Historisch geht die Neue Pinakothek auf König Ludwig I. zurück, der damit nach dem von ihm ebenfalls veranlassten Bau der Alten Pinakothek seine seit Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene Privatsammlung von zeitgenössischen Kunstwerken der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Bis 1853 wurde die erste Neue Pinakothek nach Entwürfen der Architekten Friedrich von Gärtner von August von Voit gegenüber der Alten Pinakothek errichtet. Mit ihrer Eröffnung am 25. Oktober 1853 war die Neue Pinakothek die erste Sammlung „moderner“ Kunst weltweit und sollte einen Gegenpol zur königlichen Sammlung Alter Meister bilden, die seit 1836 in der Alten Pinakothek ausgestellt waren.

Vorerst lag, bedingt durch Ludwigs Vorlieben, das Hauptgewicht der Sammlung auf der Münchner Schule und der Deutschen Romantik. Nach dem Tode Ludwigs kamen nach und nach weitere bedeutende Werke erworben. Einen neuen Sammlungsschwerpunkt setzte erst Hugo von Tschudi, der ab Beginn des 20. Jahrhunderts als Generaldirektor der Münchner Staatsgemäldesammlungen amtierte. Er richtete sein Augenmerk verstärkt auf die bis dahin eher vernachlässigten modernen französischen Künstler. Ihm verdankt die Neue Pinakothek ihre eindrucksvolle Impressionistensammlung.

1944 wurde das Gebäude der Neuen Pinakothek bei Luftangriffen schwer beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Entscheidung getroffen, die Ruine des Museumsgebäudes abzureißen. In den Jahren 1975 bis 1981 erstand der postmoderne Neubau der Pinakothek, ein Werk des Architekten Alexander Freiherr von Brancas.

Mit der Eröffnung der Pinakothek der Moderne stellt die Neue Pinakothek heute das Bindeglied zwischen den Alten Meistern der Alten Pinakothek und der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderst in der Pinakothek der Moderne dar. Die Neue Pinakothek bietet ihren Besuchern einen Überblick über die Epochen der europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Anbruch der Moderne und umspannt damit das späte 18., das gesamte 19. und die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Neben Gemälden und Skulpturen des Klassizismus sind im Museum Werke der Romantik, des Jugendstils und des Impressionismus ausgestellt.

Die Sammlung der Neuen Pinakothek

Die Neue Pinakothek zeigt aus ihrem Bestand von über 3.000 Gemälden und 300 Skulpturen in den 22 Sälen und zehn Kabinetten ständig eine wechselnde Auswahl von mehr als 400 Werken. Die ausgestellten Künstler stellen das Who-is-who der Bildenden Kunst vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert dar. Francisco de Goya, Thomas Gainsborough, William Turner, Caspar David Friedrich, Carl Spitzweg, Max Liebermann, Auguste Renoir, Édouard Manet, Claube Monet, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Gustag Klimt und Egon Schiele sind nur einige der Weltstars, die in der Neuen Pinakothek mit Werken vertreten sind.

Seit dem 1. Januar 2019 ist das Gebäude der Neuen Pinakothek für eine umfassende Generalsanierung bis voraussichtlich 2025 komplett geschlossen. Eine Auswahl an Werken ist in dieser Zeit jedoch im Ostflügel der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack zu sehen.




Telefon

+49 89 23805 – 195

Öffnungszeiten

Die Neue Pinakothek ist wegen Sanierungsmaßnahmen bis voraussichtlich 2029 geschlossen.

Eintrittspreise

Derzeit kein Eintritt möglich.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

U-Bahnlinien 2 und 8: Haltestelle Theresienstraße

U-Bahnlinien 3 und 6: Haltestelle Universität

Buslinien 68 und 100: Haltestelle Pinakotheken

Straßenbahnlinien 27, 28 und N27: Haltestelle Pinakotheken

Mit dem Auto:

Nächstgelenes Parkhaus ist die Tiefgarage in der Amalienpassage.

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