GALLERIA BORGHESE

Beschreibung

Das Wichtigste zur Galleria Borghese in Kürze

Kunstfreunde sollte bei einem Rom-Besuch unbedingt die Galleria Borghese besucht haben. Mit Werken von Caravaggio, Leonardo da Vinci, Raffael, Rubens, Tizian und Veronese gehört die Galleria Borhese zu den berühmtesten und wertvollsten privaten Kunstsammlungen der Welt. Untegebracht ist die Galerie im Casino der Villa Borghese, dem wunderschönen Landgut der adeligen Familie Borghese. Mit 80 Hektar Fläche ist die Villa Borghese der größte öffentliche Park Roms und eine herrlich grüne Oase der Ruhe inmitten der hektischen Hauptstadt Italiens.

Die Geschichte der Galleria Borghese

Die Galleria Borghese geht zurück auf die Sammeltätigkeit von Kardinal Scipione Borghese, der auch der Bauherr des Casinos war. Im Casino befand sich ursprünglich nur die Antiken- und Skulpturensammlung des Kardinals, während die Gemälde größtenteils im Stadtpalast der Borghese in Rom hingen. Die Sammlung blieb bis ins 19. Jahrhundert bis auf wenige Verluste ziemlich vollständig erhalten und erhielt zusätzlich wertvolle Zugänge. Zu gravierenden Verlusten kam es im Zuge der Eheschließung zwischen Camillo Borghese und Pauline Bonaparte, der Schwester Napoleons. Auf Druck Napoleons musste der Herzog eine Reihe von Kunstwerken verkaufen, von denen einige heute zu den Glanzstücken des Louvre in Paris gehören. Die Galerie verlor insgesamt 154 Statuen, 160 Büsten, 170 Reliefs, 30 Säulen und mehrere Vasen an Frankreich.

Die Sammlung der Galleria Borghese

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der archäologische Bestand durch Funde aus den Ausgrabungen erweitert, die auf Veranlassung von Marcantonio Borghese auf den Besitzungen der Familie durchgeführt worden waren. Es wurde das sogenannte Statuenkasino eingerichtet, das eine reiche Sammlung zum Teil bedeutender Antiken enthält. Die Sammlung der Galleria Borghese enthält unter anderen Werke von Antonello da Messina, Caravaggio, Leonardo da Vinci, Raffael, Rubens, Tizian und Veronese sowie Skulpturen von Bernini und Canova.

Die Villa Borghese

Wer sich von diesem Überfluss an künstlerischen Meisterwerken erholen muss, kann das hervorragend in der angrenzenden Villa Borghese, dem mit 80 Hektar Fläche größten öffentlichen Park Roms. Mit seinen breiten schattigen Gassen, mehreren Tempeln, wunderschönen Brunnen und vielen Statuen bildet der Park eine angenehme grüne Ruheoase inmitten der Hektik Roms.