GIARDINI DELLA BIENNALE

Beschreibung

Das Wichtigste zu den Giardini della Biennale in Kürze

Sowohl Kunst- als auch Parkliebhaber sollten sich bei einem Venedig-Besuch auf den Weg in die Giardini della Biennale (dt. „Gärten der Biennale“) machen. Die im Stadtteil Castello im Osten Venedigs liegenden Gärten sind Kunstfreunde aus aller Welt als Veranstaltungsort der weltberühmten, im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Kunstausstellung Biennale von Vendig bekannt. Wer Venedig in einem Biennale-freien Jahr besucht oder einfach nur im Grünen spazieren gehen will, sollte ebenso die Giardini della Biennale besuchen. Sie sind einer der wenigen Orte in Venedig, an denen man zwischen Bäumen lustwandeln kann.

Die Biennale von Venedig

Die Biennale von Venedig ist eine der renommiertesten internationalen Kunstausstellungen der Welt. Seit 1895 findet sie alle zwei Jahre statt und ist damit die älteste Biennale der Welt. Hauptausstellungsort sind die Giardini della Biennale, in der für die ständig teilnehmenden Länder 30 nationale Kunstpavillons angelegt wurden. Mehrere Dutzend anderer Staaten, die aufgrund des knappen Baulandes keinen eigenen Pavillon in den Giardini errichten konnten, stellen während der Biennale ihre Künstler über das gesamte Stadtgebiet verstreuten, angemieteten Räumlichkeiten aus. Unabhängig von den Länderrepräsentationen gibt es im Arsenal eine durch Kuratoren zusammengestellte Themenausstellung.

Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Kunstausstellung der Biennale um weitere Festivals ergänzt. Seit 1930 gibt es ein Musikfestival, seit 1932 die weltberühmten Filmfestspiele, seit 1934 ein Theaterfestival und seit 1999 ein Festival für zeitgenössischen Tanz. Die genannten Festivals finden im Gegensatz zur Kunstbiennale jedes Jahr statt. Außerdem gibt es seit 1980 eine Architekturbiennale. Während die Kunstbiennale in den geraden Jahren stattfindet, wird die Architekturbiennale in ungeraden Jahren veranstaltet.

Die Anlage der Giardini della Biennale

Die Giardini della Biennale wurden Anfang des 19. Jahrhunderts unter Napoleon Bonaparte angelegt, der ein Sumpfgebiet im Osten der Stadt trocken legen ließ, um dort einen öffentlichen Park anzulegen. Im Garten verstreut stehen heute die 30 ständigen Pavillions der permanent an der Biennale teilnehmenden Länder, die zum Teil von weltberühmten Architekten entworfen wurden. In den Pavillions werden zu Zeiten der Biennale Werke von Künstlern aus den jeweiligen Staaten ausgestellt.

Wer sich nicht so viel aus Kunst macht, um lieber im Grünen spazieren geht, wird in den Giardini della Biennale eine der wenigen Gelegenheiten finden, sich in Venedig im Grünen die Beine zu vertreten. Auch Katzenfans kommen in den Gärten auf ihre Kosten. Die Gärten der Biennale sind berühmt für ihre vielen umherstreunenden Felltiger.