CAIXAFORUM BARCELONA

Beschreibung

Das Wichtigste zum CaixaForum Barcelona in Kürze

Liebhaber zeitgenössischer Kunst sollten sich in Barcelona unbedingt auf den Weg in das CaixaForum machen. Die Stiftung der spanischen Sparkassen La Caixa ist nämlich im Besitz einer der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa und zeigt in ihrem Forum in Barcelona mehr als 800 Werke herausragender Künster wie Joseph Beuys, Tony Cragg und Anish Kapoor. Darüber hinaus werden im CaixaForum Wechselausstellungen zu unterschiedlichsten Themenbereichen gezeigt. Ein Blick in den Veranstaltungskalender des Forums lohnt sich auf jeden Fall. Zusätzlich bietet das Forum eine breite Palette von Aktivitäten für die Öffentlichkeit an, von Musik über bildende Kunst bis zu sozialen Programmen.

Das Gebäude des CaixaForum Barcelona

Das CaixaForum liegt am Fuße des Hausbergs Montjuïc, nur unweit der Plaça d’Espanya. Neben den erstklassigen Ausstellungen lohnt sich übrigens auch ein Blick auf das Gebäude selbst. Das Forum ist nämlich in einem der bedeutendsten Gebäude des Modernisme, des katalanischen Jugendstils, untergebracht. Der Industrielle Casimir Casaramona, ein Pionier in der Anwendung elektrisch betriebener Maschinen, beauftragte Josep Puig i Cadafalch mit dem Bau einer Fabrik. Puig i Cadafalch war neben Gaudí und Domènech i Montaner einer der bedeutendsten Architekten des Modernisme.

Die Fabrik verkörpert auf eindrucksvolle Weise, wie im Modernisme Funktionalität und Ästhetik Hand in Hand gingen. Für den Bau aus Backstein und gusseisernen Ornamenten ließ sich Puig i Cadafalch durch mittelalterliche Burgen inspirieren. Das Gebäude war zur damaligen Zeit wegweisend in Sachen Brandschutz und diente lange als Maßstab in Sachen Arbeitsbedingungen.

Es wurde 1913 eingeweiht, diente jedoch nur bis 1919 als Fabrik. Es folgten lange Jahre des Leerstands. Von 1940 bis 1992 wurde es als Polizeistation genutzt. Im Jahre 2002 öffnete schließlich das CaixaForum mit 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche seine Pforten für die Öffentlichkeit. Das alte Fabriksgebäude wurde beim Umbau durch neue architektonische Akzente ergänzt. So werden die Besucher im Eingangsbereich durch einen Baum aus Stahl und Glas willkommen geheißen.