MERCAT DE LA BOQUERIA

Beschreibung

Das Wichtigste zum Mercat de la Boqueria in Kürze

Bei einem Besuch des Mercat de la Boqueria läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Der direkt an Barcelonas Hauptpromenade La Rambla gelegene Markt ist der bekannteste, schönste und größte Markt der Stadt. Hier wird nicht nur der Geschmackssinn gereizt, sondern auch die Augen essen mit bei der wunderbaren Präsentation der Waren an den meisten Verkaufsständen. Außerdem ist das komplett aus Stahl konstruierte und mit vielen Glasmosaiken dekorierte Marktgebäude selbst eine Augenweide.

Das Warenangebot auf dem Mercat de la Boqueria

Am Mercat de la Boqueria finden man nahezu alles, was das kulinarische Herz begehrt: Süßigkeiten, Honig, Käse, Öle, Oliven, einheimisches und exotisches Obst und Gemüse, Fleisch, Schinken, Fisch, Meeresfrüchte. Alles ist frisch und die Auswahl riesig. An vielen Ständen kann man die Produkte nicht nur probieren, sondern auch ein Essen zu sich nehmen. Kein Wunder, dass der Markt jeden Tag aufs Neue sowohl von Einheimischen als auch von Touristen „überrannt“ wird.

Die Geschichte des Mercat de la Boqueria

Der Mercat de la Boqueria geht auf einen Straßenmarkt zurück, der an der Rambla abgehalten wurde. Seit 1217 weiß man von Tischen, die in der Nähe des ehemaligen Stadttors Boqueria aufgestellt wurden, um Fleisch zu verkaufen. Ab 1470 wurde dort der Schweinemarkt abgehalten. Der Platz befand sich noch vor den Stadttoren Barcelonas und auch andere Händler boten dort oder in der Nähe ihre Waren feil.

Die Freifläche war zunächst von einem Säulengang umgeben und sollte auch bebaut werden, doch hatte sie keinen offiziellen Status und man betrachtete sie nur als Verlängerung des Marktes auf der Plaça Nova, der sich bis zur Plaça del Pi erstreckte. Später entschied man sich jedoch dazu, den Markt zu trennen und man baute an der Rambla (de Sant Josep) einen Fischmarkt und auch Stände für Metzger und Geflügelhalter.

Erst 1826 wurde der Straßenmarkt gesetzlich geregelt, und als 1835 der Konvent von Sant Josep abgerissen wurde, gestaltete man an seiner Stelle einen Platz, der der Plaça Reial aufgrund ihrer nördlichen und südlichen Arkadenreihe entfernt ähnelte. Ein Jahr später wurde der Bau eines Marktes mitten auf dem Platz geplant. Die Bauarbeiten begannen 1840 und noch im selben Jahr wurde der Markt eröffnet, doch bis 1846 wurden immer wieder Änderungen am Plan vorgenommen. 1848 schließlich wurde noch ein Fischmarkt hinter dem Palau de la Virreina errichtet. 1853 erhielt der Markt offiziellen Charakter. 1911 wurde der neue Fischmarkt eröffnet und 1914 wurde das Metalldach, so wie es heute zu sehen ist, eingeweiht.