Projekt Beschreibung

GETTY CENTER




Beschreibung

Das Wichtigste zum Getty Center in Kürze

Wie eine moderne Akropolis der Kunst thront das Getty Center hoch über Los Angeles. Der beeindruckende Museumskomplex in den Bergen von West Los Angeles ist eines der beliebtesten Museen der USA und mit seiner Sammlung von über 50.000 Exponaten verschiedenster Kunstrichtungen ein absoluter Pflichtprogrammpunkt für alle Kunstliebhaber. Wer sich weniger aus Kunst macht, wird definitiv von der imposanten Architektur des Getty Centers in den Bann gezogen und kann von den Terrassen und der herrlichen Gartenanlage des Museumskomplexes aus eine spektakuläre Aussicht über die schier unendliche Weite von LA genießen.

Die Einrichtungen im Getty Center

In erster Linie ist das Getty Center wegen seiner Kunstsammlung im J. Paul Getty Museum bekannt. Darüber hinaus beherbergt das Getty Center einige weitere bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen, wie das Getty Research Institute, das Getty Conservation Institute, das auf dem Gebiet der Kunstrestauration tätig ist, und das Getty Leadership Institute, in dem Führungskräfte für Museen in aller Welt aus- und weitergebildet werden.

Das Getty Center Museum

Das Highlight eines Besuchs im Getty Center sind die Sammlungen des Getty Center Museums, die im Kern aus rund 50.000 Kunstwerken der europäischen Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Manusripten und dekorativer Kunst des 20. Jahrhunderts bestehen. Zusätzlich ist das Museum im Besitz einer Sammlung von amerikanischen, asiatischen und europäischen Fotografien des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf den Freiflächen und im Garten des Getty Centers werden außerdem Skulpturen des Museums ausgestellt. Ausgeliedert ist die Antikensammlung, die in der Getty Villa weiter westlich an der Pazifikküste zu sehen ist.

Aus der Sammlung des Getty Centers werden rund 1.200 Exponate in den vier Pavillons des Museums ausgestellt. Da die gezeigten Objekte in regelmäßgen Zeitabständen ausgestauscht und zu bestimmten Themen neu zusammengestellt werden, lohnt sich ein Besuch des Getty Center Museums immer wieder.

Der Nordpavillon ist der Kunst vor dem Jahr 1600 gewidmet. Hier werden Gemälde sowie Skulpturen aus dem Mittelalter und der Renaissance präsentiert. Der Ostpavillon beherbergt die Barockkunst des 17. Jahrhunderts mit Gemälden flämischer, französischer, niederländischer und spanischer Meister, sowie Skulpturen und italienische Dekorationskunst von 1600 bis 1800. Im Südpavillon sind Gemälde des 18. Jahrhunderts und eine Sammlung europäischer Dekorationskunst untergebracht. Und im Westpavillon befinden sich Skulpturen und italienische Dekorationskunst vom 17. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert, sowie Gemälde aus dem 19. Jahrhundert.

Die Geschichte des Getty Centers

Das Getty Center geht auf den Öl-Milliardär J. Paul Getty zurück. Im Jahre 1954 begann er, Exponate seiner Kunstsammlung in seinem Haus in Pacific Palisades auszustellen, wofür er sogar einen eigenen Museumsflügel anbaute. Aufgrund seiner ständig wachsenden Sammlung baute er schließlich ein separates Ausstellungsgebäude. Die sogenannte „Getty Villa“ ist ein Nachbau der historischen römischen Villenanlage Villa dei Papiri in Herculaneum.

Nach dem Tod Gettys im Jahre 1976 wurde sein Besitz in eine Stiftung für Museumszwecke überführt. 1983 wurde Land in den Bergen von Santa Monica gekauft, um dort auf einem 110 Hektar großen Gelände das Getty Center zu errichten. Entworfen wurde der Gebäudekomplex vom renommierten US-amerikanisichen Architekten Richard Meier. Ausgestattet mit einem generösen Budget von einer Milliarde US-Dollar, schuf Meier zweifellos eine der schönsten und beeindruckendsten Museumsanlagen der Welt. Für Fans moderner Architektur ist das Getty Center sicherlich eines der interessantesten Gebäude in den USA. Außergewöhnlich ist vor allem die Verkleidung der Gebäude mit Travertin aus Bagni di Tivoli in der Nähe von Rom (von woher übrigens auch die Steine für das Kolosseum, den Trevi-Brunnen und die Kolonnaden auf dem Petersplatz in Rom stammen). Nach sechsjähriger Bauzeit wurde das Getty Center im Jahre 1997 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Gärten des Getty Centers

Neben den Gebäuden sind auch die Gärten, besonders der Central Garden, ein besonderes Highlight des Getty Centers. Der über 130.000 Quadratmeter große Zentralgarten wurde vom Künstler Robert Irwin in Form einer Skulptur gestaltet. Wasser spielt im Garten eine besondere Rolle. Es fließt einen Hang hinunter in einen wunderschönen Azaleen-Pool, in dem ein schwimmendes Labyrinth aus Azaleen angelegt wurde. Im Bach wurden Felsbrocken so positioniert, dass das fließende Wasser bestimmte Geräusche erzeugt.

Von den Gärten und Terrassen des Getty Centers genießt man übrigens eine der besten Aussichten über Los Angeles. Da das Center rund 270 Meter über dem Meeresspiegel liegt, eröffnet sich Besuchern ein grandioser Blick über die Skyline von LA, die San Bernardino und die San Gabriel Mountains bis hin zur Insel Santa Catalina im Pazifik.




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