Projekt Beschreibung

NATIONAL SEPTEMBER 11 MEMORIAL AND MUSEUM




Beschreibung

Das Wichtigste zum National September 11 Memorial and Museum in Kürze

Das National September 11 Memorial and Museum (meist nur kurz „9/11 Memorial“ genannt) ist die offizielle nationale Gedenkstätte für die rund 3.000 Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers im Süden Manhattans und besteht aus zwei Teilbereichen: Einem Mahnmal mit zwei großen Wasserbecken, die sich genau an den Stellen der beiden zerstörten Zwillingstürme befinden und einem Museum, das die Ereignisse des 11. September 2001 anhand von Abertausenden Bildern,  Gegenständen, Ton- und Videoaufnahmen reflektiert.

Die Geschichte des National September 11 Memorial and Museum

Das 9/11 Memorial geht auf einen Entwurf des Architekten Michael Arad und des Landschaftsarchitekten Peter Walker zurück, die sich in einem Wettbewerb gegen 5.000 andere Entwürfe druchsetzten. Die Arbeiten am Mahnmal begannen 2006. Parallel dazu wurde mit dem Bau des benachbarten Museums begonnen. Zehn Jahre nach den Anschlägen, am 12. September 2011 wurde das Mahnmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum wurde drei Jahre später im Mai 2014 eröffnet.

Das National September 11 Memorial: Die Wasserbassins

Bereits 1993 wurde für die sechs Opfer des damaligen Bombenanschlags auf das World Trade Center ein Wasserbassin als Gedenkstätte errichtet. Dieser reflecting pool war mit den Namen der Getöteten beschriftet. Die neue Gedenkstätte, die sowohl an die Opfer von 1993 und 2001 erinnert, nahm dieses Konzept wieder auf. Genau an den Stellen der beiden zerstörten Zwillingstürme befinden sich, „Fußabdrücken“ gleich, zwei große Becken. Diese sind mit einer Kupferumrandung versehen, in die die Namen der 2.983 Menschen eingraviert sind, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993 ums Leben kamen. Die Liste umfasst sowohl die getöteten Menschen im World Trade Center, als auch die Toten im Pentagon, in den vier entführten Flugzeugen sowie aller ums Leben gekommenen Rettungskräfte und freiwilligen Helfer. Auf die Namen der Attentäter wurde verzichtet.

In der Mitte der beiden Wasserflächen auf Straßenniveau fällt das Wasser jeweils neun Meter in ein Untergeschoss. Es sind die größten von Menschen geschaffenen Wasserfälle der USA. Durch die Wasserwände fällt das Tageslicht in den unter den Bassins liegenden Pavillon. In diesem befinden sich zwei Gedenkräume mit den Namen der Toten und ein Museum. Der Name der Gedenkstätte Reflecting Absence lässt sich am besten mit „Darüber nachdenken, was fehlt“ übersetzen. Zugleich ist die Bezeichnung ein Wortspiel mit der reflektierenden Wasseroberfläche der Bassins. Eine besondere Wirkung haben die beiden Wasserbassins/-fälle abends wenn sie bei Einbruch der Dunkelheit beleuchtet werden.

Das National September 11 Memorial: Der Park und der Survivor Tree

Umgeben sind die beiden Wasserbassins von einem Park mit Bäumen. Alle Bäume sind Eichen, außer einem – ein Birnbaum, der „Survivor Tree“ genannt wird. Er stand bereits vor den Terroranschlägen des 11. September 2001 auf dem Gelände, wurde jedoch beim Einsturz der Zwillingstürme schwer beschädigt. Nachdem er bei den Aufräumungsarbeiten entdeckt und aus dem Schutt befreit wurde, pflegte ihn das New York City Department of Parks and Recreation wieder gesund. Nach seiner Genesung wurde der Baum im Jahr 2010 an der Gedenkstätte eingepflanzt. Seine neuen Triebe und Blätter verdecken jedoch nicht die knorrigen Stümpfe. So ist der Baum ein lebendiges Symbol des Überlebens und der Wiedergeburt.

Das National September 11 Museum

Das Museum erweckt die Ereignisse des 11. September 2001 anhand von 40.000 Bildern, 14.000 Gegenständen, 3.500 Tonaufnahmen und über 500 Stunden Videoaufnahmen wieder zum Leben. Das vom Architekturbüro Davis Brody Bond entworfene Gebäude befindet sich ca. 21 Meter unterhalb der Erde und wird durch einen oberirdischen Pavillion betreten. Der Pavillion hat ein dekonstruktivistisches Design und ähnelt einem teilweise eingestürzten Gebäude.

Auf etwa 10.000 Quadratmeter Fläche sind verschiedenste Gegenstände ausgestellt, die im Zuge der Aufräumungsarbeiten nach den Anschlägen entdeckt wurden, wie beispielsweise ein zerstörtertes Feuerwehrfahrzeug und Metallteile aus allen sieben ehemaligen Gebäuden des World Trade Centers (einschließlich des als Symbol berühmt gewordenen letzten Stahlträgers, der 2002 vom Gelände entfernt wurde).

Am bewegendsten sind sicherlich die persönlichen Zeugnisse der Opfer, wie z.B. deren Fotos, Tonaufnahmen letzter Telefonate der Menschen, die sich in den Flugzeugen und in den Türmen des World Trade Centers befanden und Videoaufnahmen der Anschläge und der Einstürze der Zwillingstürme. Die Gestaltung des Museums ist so angelegt, dass es Erinnerungen wachruft, jedoch ohne neue Bestürzung und Kummer bei den Besuchern zu erwecken. Inwiefern das bei so vielen bedrückenden Ausstellungsstücken gelingt, muss jeder Besucher für sich selbst beurteilen.




Telefon

+1 212 312 8800

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Mahnmal:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
07:30 – 21:00 07:30 – 21:00 07:30 – 21:00 07:30 – 21:00 07:30 – 21:00 07:30 – 21:00 07:30 – 21:00

Öffnungszeiten Museum:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
09:00 – 20:00 09:00 – 20:00 09:00 – 20:00 09:00 – 20:00 09:00 – 21:00 09:00 – 21:00 09:00 – 20:00

Eintrittspreise

Museum Museum + Museumsführung Museum + Mahnmalführung
Erwachsene $24,00 $44,00 $39,00
Senioren (über 64) $20,00 $40,00 $35,00
Studenten $20,00 $40,00 $35,00
Jugendliche (13 – 17) $20,00 $40,00 $35,00
Kinder (7 – 12) $15,00 $35,00 $30,00

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Subway-Linien A, C, 1, 2 und 3: Haltestelle Chambers St

Subway-Linien A, C, J, Z, 2, 3, 4 und 5: Haltestelle Fulton St

Subway-Linien 2 und 3: Haltestelle Park Place

Subway-Linie E: Haltestelle World Trade Center

Subway-Linie R: Haltestelle Rector St oder Cortlandt St

Subway-Linie 1: Haltestelle Rector St

Mit dem Auto:

In unmittelbarer Nähe des National September 11 Memorial and Museum gibt es eine Reihe von Parkhäusern.

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